Erfahrungsbericht: Jan über die Vorbereitung eines Schwedenaufenthalt

Erfahrungsbericht von Jan: Vorbereitung eines Schwedenaufenthalts

Gespannt auf ein Jahr in Schweden.

Jan Parchmann war schon dreimal im nördlichen Land Schweden in Urlaub und kennt es schon ganz gut. Durch Erzählungen von Kommilitonen, die schon ein bis zwei Semester in Schweden verbrachten, informierte sich der Informatik- und Mulitmediadesignstudent im achten Semester über das Studium dort. Als er sich endgültig entschied das Abenteuer zu wagen, nahm er Kontakt mit einem Austauschstudenten von ERASMUS auf, der ihm mit weiteren Details half den Aufenthalt vorzubereiten. Über ERASMUS fand Jan schließlich auch die Möglichkeit ein Auslandsstudium in Schweden zu machen. Über Reiseführer in Buchform informierte sich Jan noch weiter über das Land, das er in groben Zügen schon erlebt hatte.

Mit einem Wochenendseminar von AIESEC erhielt der Reisefreudige einen allgemeinen, fast zu theoretischen Eindruck von einem Leben in einer fremden Kultur. Hier erfuhr er auch vom Kulturschockmodell. Doch er denkt, dass er - wenn überhaupt - nur einen schwachen „Schock“ haben wird, da es zwischen Deutschland und Schweden keinen großen kulturellen Unterschied gibt.

Aufenthaltserlaubnis und Wohnung

Wie es mit einer Aufenthaltsgenehmigung in Schweden aussieht, konnte er WIRE gar nicht sicher sagen. Es könnte sein, dass er keine braucht. Aber das wird wohl vor Ort geklärt, wenn alle ERASMUS-Studenten ihre Einführung erhalten. Um eine Wohnung sollte man sich möglichst noch im Heimatland kümmern, besonders für Stockholm. Dort gibt es keinen Gebrauchswohnungsmarkt oder etwas ähnliches. Mit Hilfe seiner Kontaktperson in Schweden hat er schon einen Platz sicher.

Projektorientiertes Studieren statt anonyme Vorlesungen mit Klausuren

Jan bevorzugt kleine Seminare, die sich wie ein Projekt aufbauen. Hier kann man mit beständigen Ergebnissen seiner Arbeit rechnen und muss nicht nur auf Klausuren lernen. Dieses „lockere“ Studieren in Schweden sagt ihm besonders zu. Er erhofft sich mit den kleineren Kursen und der engeren Zusammenarbeit auch besseren Kontakt mit seinen internationalen Mitstudenten. Als deutscher Student findet er es spannend sich mit anderen ERASMUS-Studenten und natürlich den Schweden auszutauschen. Die schwedische Sprache stellt für Jan kein Problem dar, denn anfänglich werden die Vorlesungen und Seminare in Englisch gehalten. Außerdem bereitete er sich mit einem Schwedischkurs an der Universität Karlsruhe vor. Auch wenn er noch nicht wirklich das Gefühl hat Schwedisch zu können, ist er optimistisch die Sprache schnell zu lernen, denn sie ist nicht so schwierig.